Unser Glaube

Unsere Seelsorger und die Sakramente der Kirche

Wir stellen Ihnen hier die Seelsorger / Ansprechpartner in der Pfarreiengemeinschaft Seeg mit den Kontaktdaten vor.

Zu den einzelnen Sakramenten der Kirche finden Sie eine Kurzbeschreibung und ebenfalls die entsprechenden Kontaktmöglichkeiten.

Pater Shiju Pulickal

Priester zur Mithilfe

Benedikt Thuy

Pastoralreferent (Schwerpunkte: Firmvorbereitung, Jugendarbeit)

Harry Behne

Verwaltungsleiter für die PG Seeg und PG Pfronten/Nesselwang

Dienstsitz: Am Hörnle 5, 87459 Pfronten

Mobil.: 0151 / 16 71 64 64
Tel.: 08363 – 288
harry.behne@bistum-augsburg.de

Pater Jomi Jose MSJ

Priester zur Mithilfe

Tel.: 08364 – 272 
Mobil: 0157 / 52061103
jomimamala@gmail.com

Agnes Harsch

Pfarrreferentin (Schwerpunkte: Erstkommunionvorbereitung, Kinderpastoral)

 

In der Seelsorge der Pfarreiengemeinschaft hilft noch Pfarrer i.R. Willi Berchtold mit. Er ist über das Pfarrbüro in Seeg zu erreichen.

Das Sakrament der Taufe

Mit der Taufe findet die Eingliederung in die Kirche statt. Dieses Sakrament, bei dem die unauslöschliche Würde durch Salbung mit Chrisamöl und Segnung bezeichnet wird, besagt, dass die Person von Gott ein Leben lang begleitet wird. Das äußere Zeichen ist einerseits das Übergießen mit Wasser und andererseits das Wort „ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Mt 28,19).

Die Alte Kirche hatte für die Taufvorbereitung von Erwachsenen das Katechumenat eingerichtet, bei dem bis heute Glaubensinhalte und – verständnis (meist in der Fastenzeit) gelehrt wurden. Bei der Säuglingstaufe stehen Eltern und Paten stellvertretend mit ihrem Glauben ein und übernehmen die Verpflichtung zur Katechese (Einführung in die Glaubenswahrheiten).

Die Taufe in der Pfarrei

Wir freuen uns mit Ihnen, wenn Sie einem Kind das Leben geschenkt und wenn Sie Ihrem Kind im Sakrament der Taufe die Möglichkeit geben, das Geschenk der Gotteskindschaft zu empfangen.

Tauffeiern finden in unserer Pfarreiengemeinschaft statt:
Samstag um 14.00 Uhr
Sonntag um 12.00 Uhr

Wenden Sie sich bitte zur Taufanmeldung mindestens einen Monat vorher persönlich bzw. telefonisch an die Pfarrsekretärinnen und vereinbaren Sie einen möglichen Termin für die Taufe.

Zur Taufvorbereitung finden einzelne Taufgespräche mit den Eltern statt.

Die Eucharistie

Die Eucharistie ist nach den Worten des Zweiten Vatikanischen Konzils „Quelle und Höhepunkt des christlichen Lebens“. Sie ist der dritte und letzte Schritt der Eingliederung in Christus und seinen Leib, die Kirche. Sie vollendet die Eingliederung, wie das Konzil sagt. „Die schon getauften und gefirmten Christen werden durch den Empfang der Eucharistie voll dem Leib Christi eingegliedert.“ Es gilt das Wort Jesu:

“Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.” (Joh 6,56)

Die Eucharistie in der Pfarrei

Die Feier der Eucharistie nimmt einen hohen Stellenwert in unserer Pfarrgmeinde ein. In einer reichen Vielfalt laden wir zu Kinderwortgottesdiensten, Familiengottesdiensten und Jugendgottesdiensten ein. Wir sind dankbar, dass wir die Gottesdienste durch Kirchenchor, Jugend- und Kinderchor, die Musikgruppen „Scintilla“, „For You“, „Silverband“, „Andiamo“, „SinnFonie“ und Orgel und durch verschiedene Instrumentalgruppen abwechslungsreich und ansprechend gestalten können.

Die Termine für die verschiedenen Gottesdienste und die jeweilige musikalische Gestaltung finden Sie im aktuellen Gottesdienstanzeiger.

Erstkommunionvorbereitung in der Pfarrei

Das Fest der Erstkommunion findet für die Kinder der 3. Klassen in der jeweiligen Heimatgemeinde statt. Die Eltern der Kommunionkinder erhalten einen Terminplan für die Veranstaltungen und Gottesdienste in der Vorbereitungszeit.

Für Fragen zur Erstkommunion können Sie sich gerne an Pfarrreferentin Agnes Harsch wenden.

Die Firmung

Was in der Firmung geschieht, ist nicht Menschenwerk, sondern Gabe Gottes. Sie durchdringt den Menschen ganz und schließt von innen her auf, was Christus von diesem Menschen will. Der Heilige Geist fordert vom Gefirmten, in der Gemeinschaft der Brüder und Schwestern und in der gottfernen Welt für Christus offen Zeugnis abzulegen und zu handeln wie Christus. Er gibt die Kraft, das zu tun.

Durch die Firmung erhält der Firmbewerber die Fülle der Gaben des Heiligen Geistes. Die so genannten sieben Gaben des Heiligen Geistes helfen, das Leben nach Gottes Willen zu gestalten.

Die Firmung in der Pfarrei

Jedes Jahr wird in der Pfarrkirche St. Ulrich zu dem jeweils bestimmten Termin den Jugendlichen aus der Pfarreiengemeinschaft das Sakrament der Firmung gespendet.

Die verantwortliche Leitung der Firmvorbereitung liegt bei unserem Pastoralreferenten Benedikt Thuy.

In einem abwechslungsreichen Programm findet die Firmvorbereitung für unsere Firmbewerber aus Eisenberg, Hopferau, Lengenwang, Rückholz, Seeg und Zell gemeinsam statt. Dabei können die Firmbewerber aus verschiedenen Angeboten wählen. Ein Höhepunkt sind alljährlich die Wochenenden zum Firmstart im Jugendhaus Kienberg sowie die Nacht der Männer mit Feuerelementen.

Die einzelnen Termine werden den Firmbewerbern rechtzeitig mitgeteilt.

Das Sakrament der Ehe

Ja zueinander sagen, ein Ja zu einem gemeinsamen Leben, ein Ja zu der gegenseitigen Liebe, ein Ja vor Gottes Angesicht; das wollen zwei Menschen, Mann und Frau, wenn sie die Ehe in der Kirche schließen. Mann und Frau sind von der Schöpfung her aufeinander verwiesen, die Ehe von Gott gewollt.

Die Ehe wird als Sakrament erfahrbar, wenn beide Patner Gott in ihr gemeinsames Leben einbeziehen und so zum Ausdruck bringen, dass ihre Liebe sein Geschenk ist, und sie darauf vertrauen, dass er sie begleitet.

Das Sakrament der Ehe in der Pfarrei

Es ist erfreulich, dass sich jedes Jahr mehrere junge Paare in der jeweiligen Pfarrkirche das Sakrament der Ehe spenden.

Um Terminwünsche erfüllen zu können, bitten wir die Brautpaare, sich rechtzeitig telefonisch während der Bürozeiten an die Pfarrsekretärinnen zu wenden und einen Termin zur Ehevorbereitung und zum Hochzeitstag zu vereinbaren.
Da der Ortspfarrer jedes Jahr mehrere Trauungstermine hat, bitten wir die auswärtigen Brautpaare, einen auswärtigen Traupriester mitzubringen.

Das Sakrament der Beichte

Mit der Taufe hat unser Weg zu Gott, zur Vollendung begonnen. Der Mensch in Gemeinschaft mit Gott, das ist Heil.

Die Geschichte des Menschen kann immer wieder zur Unheilsgeschichte werden. Der Mensch kann sich von Gott entfernen, oder sich ganz von ihm trennen. Der Blick weg von Gott schafft eine unheilvolle, d.h. sündige Situation. Sünde kann nicht nur zwischen Mensch und Gott entstehen, sondern auch zwischen Menschen.

Der Weg zurück zum Heil ist immer wieder möglich. Gott schenkt immer Vergebung, wenn der Mensch dazu bereit ist und das will. So wie man sich nach einem Streit mit einem Freund wieder versöhnen will, so muss man sich auch mit Gott wieder versöhnen. Deshalb wird das Beichtsakrament auch „Sakrament der Versöhnung“ genannt.

Das Sakrament der Beichte in der Pfarreiengemeinschaft

Die Gläubigen haben wöchentlich die Möglichkeit das Sakrament der Beichte zu empfangen.

  • In Seeg am Samstag von 18.45 bis 19.10 Uhr
  • In “Maria-Hilf” am Sonntag von 18.45 bis 19.10 Uhr sowie monatlich beim “Jugendgebetsabend” ab 18.00 Uhr

Sie können telefonisch mit den Priestern auch einen gesonderten Termin für ein Beichtgespräch vereinbaren.

Bußfeiern in den Pfarrgemeinden

In der Fasten- und Adventszeit findet für die Pfarreiengemeinschaft ein Bußgottesdienst zur Vorbereitung auf die Beichte statt.

Die Krankensalbung

Die Krankensalbung ist heute die Bezeichnung für die Spendung des Sakraments zur Stärkung für Kranke und Sterbende. Bei aller Liebe und Zuwendung, die ein schwer kranker oder alter Mensch erfährt, soll das Sakrament der Krankensalbung dem Menschen die Zuneigung Gottes deutlich machen. Durch die persönliche Ansprache des Priesters, duch die Berührung und Salbung mit dem vom Bischof geweihten Krankenöl zeigen sich die Nähe und das Erbarmen Gottes:

In der gleichen Weise wie sich Jesus um Kranke, Leidende, Aussätzige, Blinde gekümmert hat, wendet sich der Priester dem kranken und sterbenden Menschen zu. Jesus wollte zeigen, dass der barmherzige Gott jedes von Krankheit gezeichnete Leben heil und gesund machen will.

Die Krankensalbung in der Pfarrei

Jedes Jahr laden wir die Kranken und belasteten Menschen, die noch zur Kirche kommen können, ein, während eines Gottesdienstes in der jeweiligen Pfarrei das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen. Wir bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Caritasheimes einen eigenen Gottesdienst mit Krankensalbung an. Die Termine für die Gottesdienste mit Krankensalbung werden im Gottesdienstanzeiger “PG Seeg aktuell” bekanntgegeben. Für die Kranken zu Hause oder im Krankenhaus bitten wir die Angehörigen, mit dem Pfarrer einen persönlichen Termin zu vereinbaren.

Das Weihesakrament

Aus dem Kreis der Jünger hat Jesus zwölf ausgewählt und ihnen besondere Aufgaben übertragen. Diese 12 Apostel haben an vielen Orten die Botschaft vom Reich Gottes verkündet und die Menschen zur Umkehr gerufen, sie getauft und ihnen die Sünden nachgelassen

Das Weihesakrament umfasst drei selbständige Weihestufen:

  • Diakonat (Diakonatsweihe): der Diakon hilft im Aufbau der brüderlichen Gemeinde.
  • Das Presbyterat (Priesterweihe): der Priester ist der verantwortliche Mitarbeiter des Bischofs und leitet meist eine Pfarrei.
  • Das Episkopat (Bischofsweihe): der Bischof hat die Fülle des apostolischen Auftrags- und Priesterdienstes inne und führt in der Regel ein Bistum.

Das Weihesakrament im Bewusstsein der Pfarrei

Am 29. Juli 2014 wurde Helmut Epp aus der Pfarrei St. Wolfgang Lengenwang, im Dom zu Augsburg von unserem Diözesanbischof zum Priester geweiht. Am Sonntag, 13. Juli 2014 feierte er mit seiner Heimatgemeinde das Fest der Primiz.

Gebet um geistliche Berufe

Bei der monatlichen Anbetung des Allerheiligsten nach dem Gottesdienst in Seeg und Maria-Hilf am Herz-Jesu-Freitag beten wir in besonderer Weise um Geistliche Berufe.

Alle Anfragen zur kirchlichen Beerdigung, wie zum Beispiel Terminanfragen, richten Sie bitte direkt an das Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft in Seeg.

Zur Bedeutung der Beerdigung

In Zeiten von Tod, Trauer und Abschiednehmen sehnen sich Angehörige besonders nach Halt und Begleitung. Diese Begleitung geschieht im Trauergespräch mit einem Seelsorger, im Rahmen der kirchlichen Beerdigung und – wenn gewünscht – in der Trauerbegleitung. Als Christen halten wir den Gedanken an die Vergänglichkeit und das Geschenk des Lebens wach und können über die Schwelle des Todes hinausdenken, da der Glaube an die Auferstehung der Toten der Kern unseres christlichen Glaubens ist.

Die kirchliche Beerdigung eines katholischen Christen ist in Verbindung mit einer Eucharistiefeier (Requiem) oder im Rahmen eines Wortgottesdienstes möglich. In der Regel sind die jeweiligen Bestattungsunternehmen als erste Ansprechpartner im Trauerfall behilflich.

Gerne kommen unsere Seelsorger auch zur Verabschiedung des Verstorbenen im Familienkreis (Aussegnung) nach Hause oder in das Krankenhaus oder Seniorenheim. Bitte melden Sie sich dafür im Pfarrbüro Seeg.

Als Katholik wieder eintreten

Christ wird man durch die Taufe. Wir glauben daran, dass diese Taufe für immer Bestand hat. Dennoch ist es in Deutschland möglich, vor einer staatlichen Stelle (Standesamt) den Austritt aus der Kirche zu erklären. Dieser Austritt hat Folgen.

Sie haben den Austritt aus der katholischen Kirche erklärt und denken darüber nach, wieder in die Kirche einzutreten? Dann sollten sie das Gespräch mit dem Pfarrer suchen. Gerne klärt er mit Ihnen noch offene Fragen und zeigt Ihnen den Weg auf, der wieder in die Kirche hineinführen kann.

Nach einem entsprechenden Antrag erteilt der Bischof die Erlaubnis, einen ausgetretenen Katholiken wieder in die volle Gemeinschaft mit der Kirche aufzunehmen.

Konversion

Auch für Christen, die in eine andere Konfession hinein getauft wurden, ist der Eintritt in die Katholische Kirche möglich. Wenn Sie einer anderen Konfession angehören, sich aber in der katholischen Kirche heimisch fühlen, sollten Sie das Gespräch mit einem unserer Seelsorger suchen. So können Sie klären, wie der Weg des Glaubens für Sie weiter geht und wie sie ihr Verhältnis zur katholischen Kirche neu definieren.