Rückholz / Oberprost

Kapelle St. Crescentia

Die Crescentiakapelle wurde 1998 von Engelbert Huber aus Dankbarkeit errichtet.

Die Hl. Crescentia von Kaufbeuren war bereits zu Lebzeiten eine besondere Ratgeberin. Viele Menschen von nah und fern kamen, um ihren Rat einzuholen. Sie schätzten ihr kritisches Urteilsvermögen und ihre klare Sicht der Dinge ebenso wie ihre außerordentliche Fähigkeit, sich in Gesprächspartner einzufühlen. Neben den persönlichen Gesprächen, „in denen sie die Wahrheit besser sagen konnte als ein Beichtvater“, wie Kurfürst Clemens August feststellte, stand sie mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten ihrer Zeit in Briefkontakt, darunter über 70 Fürstlichkeiten. Die bayerische Kurfürstin Maria Amalia gehörte ebenso dazu wie Kurfürst Clemens August von Köln oder der Fürstabt von Kempten.

„Die Briefe spiegeln eine gescheite, lebenskluge Frau mit gesundem Menschenverstand, welche die Fähigkeit besaß, Probleme rasch zu erkennen und sie zweckmäßig und vernünftig zu lösen.“
– Karl Pörnbacher

Am 25. November 2001 wurde Crescentia von Papst Johannes Paul II. in Rom feierlich heiliggesprochen.

Die Kapelle ist immer geöffnet.