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Seeg / Lobach
Alljährlich am 23. Januar feiert die Kirche das Fest „Maria Vermählung“. Die kirchliche Feier für dieses Marienfest wurde Mitte des 15. Jahrhunderts in einigen Kirchen in Frankreich begonnen. Papst Benedikt XIII. (Papst von 1724 bis 1730) dehnte dann das Fest ab 1725 auf die ganze Kirche aus.
Die Lobacher Kapelle, die Maria Vermählung gewidmet ist, wurde 1795 / 96 erneuert und vergrößert. Das Altarbild und die Kreuzwegtafeln wurden im Jahr 1984 vom Künstler Otto Kobel neu geschaffen. Die beiden Holzfiguren Hl. Katharina von Siena und Hl. Dominikus stammen aus dem 17. Jahrhundert und wurden, wie die Marienstatue und die geschnitzten Engelsköpfe, aus der Vorgängerkapelle übernommen. Im Fresko im Rahmenstuckfeld an der Decke ist die Anbetung der Hirten dargestellt.
Darunter ist ein Vers aus dem Lukasevangelium geschrieben
SIe gebar ihren
erstgeborenen Sohn VnD WICkLet
Ihn In WInDLeln VnD Leget Ihn In eIn KrIppen Luk 2 . VII
(aus dem sich über die römischen Ziffern die Zahl 1796 ableiten lässt)
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